ZO.RRO 2 for
Glass Industry
Zero Carbon Cross Energy System for Glass Industry
Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
(FK: O3EI4073A-F)
Zero Carbon Cross Energy System for Glass Industry
Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
(FK: O3EI4073A-F)
Die Ergebnisse von ZO.RRO 1 haben gezeigt, dass eine Betrachtung von Einzelmaßnahmen nicht das volle Potential im Sinne der Energieeffizienz und Dekarbonisierung der Industrie ausschöpfen kann und sich über alle Handlungsfelder erstrecken muss.
Daher ist es das Ziel des Vorhabens ZO.RRO 2, am Beispiel der Thüringer Glasindustrie und der metallverarbeitenden Industrie zu zeigen, wie eine hochverfügbare, nachhaltige und wirtschaftliche Elektroenergieversorgung umgesetzt werden kann.
Laufzeit: 01.08.2023-31.07.2026
Foto: ThEEN e.V. 2023 - Gruppenfoto ZO.RRO Verbundpartner auf der ZO.RRO II Konferenz
Mit Ausnahme der chemischen Industrie, die Gas als Ausgangstoff für stoffliche Produkte benötig, zeichnet sich ein klarer Elektrifizierungstrend der Produktionsprozesse ab. Insbesondere Prozesswärme kann alternativ aus Strom zur Verfügung gestellt werden, was bei Versorgung aus Erneuerbarer Energie die Produktion dekarbonisiert. Der Kernprozess selbst ist meist hochspezialisiert und durch spezifische Nebenbedingungen charakterisiert.
Neben dem Kernprozess, der zumeist der Hauptverbraucher ist, zeichnen sich die Produktionsprozesse durch eine Reihe von Sekundärprozessen aus. Dazu zählen im Fall der Glasindustrie vorverarbeitende Schritte wie Mischen, Zerkleinern und Vermengen und nachverarbeitende Prozesse wie Formgebung, Kühlung und Verpackung. Weiterhin sind allg. Grundprozesse wie Raumwärme und Raumkälte weitere Verbraucher. Mit der Verbreitung von Elektromobilität durch Lademöglichkeit der Angestellten auf dem Firmengelände und möglichen MegaWatt-Charging-System (MCS) für die LKW-Logistik kommen weitere leistungsintensive Verbraucher hinzu.
Die Ableitung von Dekarbonisierungsstrategien für die Unternehmen ist daher komplex und vielschichtig. Als Standardmethode zur Erarbeitung und Darstellung von Dekarbonisierungsstrategien hat sich die ISO 50001 in Verbindung mit dem Sankey Diagramm etabliert. Findet die Energiedatenerfassung bereits teilweise automatisch durch Energiemanagementsysteme statt, gibt es noch eine erhebliche Anzahl an Unternehmen, in den die Energiedaten nur teilweise oder gar nicht digital erfasst werden. Des Weiteren lassen sich aus den Energiedaten keine direkten Zusammenhänge zu den Produktionsprozessen ableiten. In der Folge ist ein Mannstunden intensiver Analyseschritt während der Energieberatung notwendig, der zudem noch erheblich vom Spezialwissen im Unternehmen abhängig ist. Aus der Ableitung von „Sankey-Soll“-Zuständen aus „Sankey-Ist“-Zuständen als Ergebnis der Beratung lässt sich auch der automatisierte Beratungsprozess insgesamt optimieren.
Am Beispiel der Glasindustrie ist ersichtlich, dass die mittel- und kurzfristige Umstellung auf Voll-Elektrische-Schmelzwannen (VES) eine erhebliche Steigerung der Netzanschlussleistung sowie bereitzustellender elektrischer Energie bedeutet. Eine Versorgung aus Erneuerbaren Energien gestaltet sich aufgrund der Kontinuität des Schmelzprozesses und der Verfügbarkeit von Flächen auf dem Werksgelände als herausfordernd. Die Standorte der Glasindustrie sind clusterartig auf einzelne Regionen verteilt, so dass sich die erhöhten Netzanschlusskapazitäten im Verteilernetz konzentrieren. Weiterhin erfolgt die Umstellung der Schmelzwannen blockweise, so dass die erforderlichen Netzanschlussleistungen zeitnah zur Verfügung gestellt werden müssen. Ebenfalls zu berücksichtigen ist insbesondere bei energieintensiven Schmelzprozessen, dass auch kurzfristige Unterbrechungen zu erheblichen Qualitätseinbußen bis hin zum Produktionsausfall oder sogar zur Zerstörung der Produktionsanlage führen können. Daher kommt der Besicherung der Versorgungsleistung eine entscheidende Rolle zu. Gleichstrombasierte elektrische Verteilersysteme finden aus Effizienzgründen bereits Anwendung in industriellen Prozessen, beschränken sich jedoch auf Werks- bzw. Objektnetze. Im Kontext der industriellen Dekarbonisierung können sich direkte Energieeffizienzpotentiale durch geringe Verluste bei der Einbindung von EE-Anlagen sowie Gleichstromverbrauchern (Speicher, Antriebe, Elektromobilität) und indirekte Ressourceneffizienzen durch höhere Auslastung von Betriebsmitteln und Synergie bei Systemdienstleistungen ergeben.
Neben der Energieeinsparung können die Energiekosten auch durch eine optimierte Energiebeschaffung reduziert werden. Dazu gehört zum einen der Auf- und Ausbau von Eigenerzeugungskapazitäten zum anderen die Flexibilisierung der Betriebsweise, in der auf variables Energieangebot auf den entsprechenden Märkten reagiert werden kann. Das kann sich zum einen durch variable Tarife abbilden, zum anderen kann die flexible Betriebsweise auch als Energiedienstleistung (u.a. Regelleistung, Peak-Shaving) vermarktet werden. Daraus ergibt sich keine direkte Effizienzsteigerung, jedoch lässt sich indirekt der Primärenergieeinsatz für elektrische Energie senken, was wiederum durch energetische Vorkettenbilanzierung den Produktionsstandorten zurechenbar ist. Weiterhin lassen sich Einnahmen in Form von Vergütungen oder reduzierten Netzentgelten erzielen, die wiederum die Energiekosten senken. Die Ansätze sind aus Forschung und Entwicklung bekannt, es besteht jedoch Forschungsbedarf zur Standardisierung der Steuerung im industriellen Umfeld. Weiterhin sind kosten- und CO2-senkende Wechselwirkungen zwischen Produktionsplanung/Steuerung und Energieverfügbarkeit insbesondere im Umfeld von KMU unbekannt und werden daher nicht genutzt. Hier sind übertragbare Lösungen notwendig.
Erarbeitung von energetischen Versorgungskonzepten an spezifischem Beispiel (Standort Schleusingen) zur Senkung des Energieverbrauchs des Glasschmelzens mittels VES
Erarbeitung und Bewertung von Werknetzen auf Basis von Gleichstrom zur Effizienzsteigerung am spezifischen Beispiel (Standort Schleusingen)
Ableitung von Redundanzkonzepten (Notstromkonzepte) am spezifischen Beispiel (Standort Schleusingen)
Methodenentwicklung zur Optimierung des Betriebs und der Produktionsplanung unter Unsicherheiten
Erarbeitung und Validierung einer Methode zur Berücksichtigung der variablen Energieverfügbarkeit sowie der Rückwirkung der Netzinfrastruktur in Produktionsplanung und Steuerung
Erarbeitung und Validierung einer Methode zur Übertragung des Modells an dem spezifischen Standort für Produktionsprozesse aus anderen Branchen
Modellierung und Validierung eines energetischen Produktionsabbildes am spezifischen Beispiel (Standort Schleusingen)
Erarbeitung und Validierung einer Methode zur Generierung eines energetischen Produktionsabbildes
Erarbeitung und Validierung einer Methode zur Übertragung des Modells an dem spezifischen Standort für den gleichen Produktionsprozess an einem anderen Standort (andere Randbedingungen, anderer Aufbau)
Erarbeitung und Validierung einer Methode zur Prüfung der Versorgungskonzepte hinsichtlich Anwendbarkeit für Energiedienstleistungen (Regelenergiemarkt, Peak-Shaving,…)
Erarbeitung von Szenarien und Simulationsmodellen (Netz, Erzeugung, Verbrauch) zum Vergleich der öffentlichen Versorgung in AC oder DC-Technologie
Erarbeitung einer Bewertungsmethode zum Vergleich AC oder DC-Technologie
Ableitung einer Planungsmethodik DC-Technologie für die speziellen Anforderungen industrieller Verbraucher
Erarbeitung und Validierung einer Methode zur Automatisierung des Energieberatungsprozesse (Energieversorgungskonzepte „Sankey-Ist-Zustand“ zu „Sankey-Soll-Zustand“) unter Berücksichtigung der technologischen Optionen
Evaluierung der Methoden sowie damit verbundenen Einsparpotentialen bei Industrieunternehmen verschiedener Branchen
Entwicklung und Bereitstellung von Spezialmesstechnik zur automatischen Prozessmodellierung für unterschiedliche Produktionsprozesse
Bereitstellung einer prototypischen Spezialmesstechnik zur Identifikation von typischen Profilen und Modellierung durch Auswertung der Zeitreihen und Supraharmonischen Spektrums (Feinanalyse)
Konzeption und Erprobung von Algorithmen zur gezielten Nutzung von Steuerungssignalen zur optimierten und zeitsynchronen Nutzung von Erneuerbaren Energien durch Produktionsanlagen
Entwicklung und Erprobung eines Systems zur Erfassung und Optimierung des CO2-Footprints Methodenentwicklung zur teilautomatisierten Erzeugung von energetischen Betriebsführungsmodellen mit Hilfe von KI-Ansätzen
Validierung unter praktischen Aspekten mittels Implementierung der entwickelten Spezialmesstechnik im Labordemonstrator und im realen Demonstrator
Fachgebiet Elektrische Energieversorgung
Der Fokus des Fachgebietes Elektrische Energieversorgung liegt auf systemtechnischen Betrachtungen des elektrischen Energieversorgungssystems. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich das Fachgebiet unter anderem mit zukünftigen Anforderungen an die Energieübertragung und -verteilung, der Integration neuer Basistechnologien, optimaler Systemführung sowie der Modellierung und Analyse des gesamten Energiesystems von der Transportnetzebene bis hin zur Anlage auf der Endverbraucherseite.
Fachgebiet Informationstechnik in Produktion und Logistik
Der Forschungsschwerpunkt des Fachgebiets Informationstechnik in Produktion und Logistik sind innovative Modellierungs- und Simulationsmethoden für den Bereich Produktion und Logistik. Das Fachgebiet arbeitet in diesem Zusammenhang an der Ausgestaltung der Idee des „Digitalen Zwillings“ und trägt mit seinen Kompetenzen in den Bereichen der Interoperabilitätsstandards und der automatischen Modellgenerierung zur Ausgestaltung des Zukunftsthemas „Industrie 4.0“ bei.
Für die Bewertung und Optimierung der Energieeffizienz von Produktions- und Logistiksystemen entwickelt das Fachgebiet verschiedene Lösungen auf Basis von hybriden Simulationsansätzen und Methoden des Deep Learnings, die in der Lage sind, den Energie- und Leistungsbedarf eines Produktionssystems einschließlich seines zeitlichen Verlaufs zu prognostizieren.
Fachgebiet Energieeinsatzoptimierung
Der Forschungsschwerpunkt des Fachgebiets Energieeinsatzoptimierung liegt auf der Entwicklung von Verfahren zur Vorhersage energetischer Bedarfsgänge und fluktuierender Einspeiseverläufe von erneuerbaren Energien sowie der ökologisch- und ökonomischen Optimierung der Energiebeschaffung, des Speicherbetriebs und der Nutzung energetischer Flexibilitäten. Dazu forscht das Fachgebiet an KI-basierten Verfahren zur Prognose und zur Generation von energetischen Modellen zur optimalen Energieeinsatzplanung bei Unsicherheiten.
Fachgebiet Fertigungstechnik
Der Forschungsschwerpunkt des Fachgebiets Fertigungstechnik liegt unter anderem auf der kooperativen Planung zur Auslegung von wirtschaftlich stabilen Wertschöpfungsketten. Hierfür leitet das Fachgebiet aktuelle Herausforderungen aus der Praxis ab und entwickelt Modelle zur Erklärung produktionslogistischer Zusammenhänge sowie multikriterieller Entscheidungsfindung. Des Weiteren werden Tools und Werkzeuge der Ressourcenplanung und -steuerung für kundengetriebene Variantenfertiger konzipiert.
Fachgebiet Elektrische Energieversorgung:
Konzeptentwicklung zur Sicherstellung der Netzqualität und Verfügbarkeit für Umstellung auf Voll-Elektrische-Schmelzwannen in der Glasindustrie
Konzeptentwicklung industrieller Versorgung mittels Gleichstromtechnik
Methodenentwicklung zur Ableitung generischer Produktionsmodelle
Fachgebiet Energieeinsatzoptimierung:
Abbildung und Bewertung verschiedener Anwendungsfälle und der damit verbundenen Zielfunktionen in der energetischen Betriebsplanung (Eigenverbrauchsmaximierung, Peak-Shaving, CO2-Minimierung)
Entwurf einer Gesamtarchitektur im Sinne Funktionen und Rollen zur Umsetzung der Prozessoptimierung und Interaktion der Teilsysteme: energetische Betriebsoptimierung, Produktionsplanung und digitaler Produktionszwilling
Verallgemeinerung der Betriebsführungsmethodik auf andere industrielle Anwendungsfälle unter Nutzung von KI-Ansätzen und Anwendung auf verschiedene Gruppen industrieller Verbraucher
Fachgebiet Informationstechnik in Produktion und Logistik:
Entwicklung von Methoden / Vorgehensmodellen zur Erzeugung von energetischen Produktionszwillingen
Konzeption zum Einsatz energetischen Produktionszwillingen zur Analyse und Steuerung von Produktions- und Logistiksystemen, am Beispiel der Glasindustrie
Fachgebiet Fertigungstechnik:
Konzeptionierung einer energetischen Flexibilität in der Produktionsplanung der Glasindustrie durch Bestimmung relevanter Planungsparameter
Entwicklung einer Methode für eine Produktionsplanung mit energetischer Flexibilität zur Minimierung von Energiekosten für die Prozessfertigung sowie ihre anschließende Weiterentwicklung für die diskrete Fertigung
Koordiniert den Verbund
grundlegende Methodenentwicklung in den Bereichen öffentlicher Netzversorgung als auch Produktionsprozessen als Bindeglied zwischen den Industriepartnern
Der Institutsteil Angewandte Systemtechnik des Fraunhofer Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung beschäftigt rund 130 Mitarbeiter an 4 Standorten mit dem Hauptsitz in Ilmenau. Dabei werden zusammen mit Kunden maßgeschneiderte, resiliente und zukunftsorientierte systemtechnische Lösungen für komplexe, dynamische und zeitvariante Prozesse in den Bereichen Energie- und Wasserversorgung, Cybersicherheit, Land- und Unterwasserrobotik, Datenräume und IKT-Ökosysteme sowie Desinfektion entwickelt.
Die Abteilung »Kognitive Energiesysteme« entwickelt und erforscht wegweisende Schlüsseltechnologien auf dem Gebiet der Energiesystemtechnik in den Bereichen Energietechnik, Energieinformatik, Energielogistik, Cyber-Sicherheit, cross-sektorale Energiesysteme und kognitive Assistenzsysteme in Deutschland, Europa und weltweit.
Effiziente und normungskonforme Integration energetischer Betriebsoptimierung in Industrieunternehmen und Interaktion mit Produktionsplanung sowie Messung und Steuerung industrieller Verbraucher
Erstellung lokaler EE-Prognosen und Abbildung der Unsicherheiten der lokalen Erzeugung
Energetische Betriebsplanung- und -optimierung unter Berücksichtigung des dynamischen Lastverhaltens der Produktion und sektorenkoppelnder Sekundärprozesse inklusive der daraus resultierenden Unsicherheiten und Vergleich zu rein deterministischen Ansätzen
Abstimmung der Anforderungen an die messtechnische Erfassung von Verbrauchsdaten sowie energetische Planungsdaten als eine Grundlage der Steuerung industrieller Verbraucher
In Standardisierung und Normung überführbare Methodenentwicklung im Bereich der energetischen Betriebsführung als Bindeglied zwischen den Industriepartnern
Die Wiegand-Glashüttenwerke GmbH ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit einer Tradition von über 450 Jahren und wird in 4. Generation von Nikolaus Wiegand und Oliver Wiegand geführt. In den vier Werken in Steinbach am Wald (Bayern), Ernstthal, Großbreitenbach und Schleusingen (Thüringen) werden täglich mehr als acht Millionen Glasbehälter für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie hergestellt. Somit gehört die Wiegand-Glashüttenwerke GmbH mit ihren ca. 2000 Mitarbeitern zu den größten Behälterglas- und PET-Preformherstellern in Deutschland und verfügt nicht nur über Spezialwissen im Bereich der Glasherstellung, sondern ist auch seit Jahrzenten Vorreiter im Glas-Recycling und setzt auf Tradition und moderne Technologie zugleich.
Anforderungsdefinition zur Integration Voll-Elektrischer-Schmelzwannen (VES) in Produktionsstandort
Entwicklung von Betriebskonzepten
Entwicklung von Versorgungs- und Sicherungskonzepten für VES
Verfügt über Spezialwissen im Bereich der Glasherstellung insbesondere für die Umstellung auf VES
Nutzung der entwickelten Methoden und Konzepte zur optimalen Konzeptionierung und Auslegung der VES
Das Ingenieurbüro für Energiewirtschaft GmbH, kurz IfE GmbH, wurde 1993 gegründet und beschäftigt aktuell 35 Mitarbeiter an den Standorten Steinbach-Hallenberg, Erfurt und Meiningen. Wir agieren als technisch-wirtschaftliche Unternehmensberatung sowohl als Backoffice für Netzbetreiber, Stadtwerke und regionale Energieversorger als auch im Bereich des Energieeffizienzmanagements für Industrie- und kommunale Unternehmen.
Anwendung von KI-Methoden zur Digitalisierung des Beratungsprozesses
Übertragung der Effizienzsteigerung aus der Glasindustrie auf weitere Branchen
Anpassung der wissenschaftlichen Methoden auf die praktischen Anforderungen der Industrie
Sicherung der Übertragbarkeit und Skalierung von Dekarbonisierungsstrategien in die Industrie
Die KoCoS Technology Group entwickelt, produziert und vertreibt als weltweit tätige Unternehmensgruppe Mess- und Prüfsysteme für Betriebsmittel im Bereich der elektrischen Energieversorgung und laseroptische Inspektionssysteme zur Qualitätsüberwachung. Mit dem Know-how aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter löst KoCoS tagtäglich herausfordernde und ungewöhnliche Aufgaben in Beratung, Entwicklung, Fertigung und Vertrieb.
Entwicklung und Bereitstellung von Spezialmesstechnik zur automatischen Prozessmodellierung für unterschiedliche Produktionsprozesse
Industrialisierung der Methode in Form eines Produktes und Bereitstellung für Verbund als Prototyp
Die Kompetenz der TEAG mit Ihren, im Projekt beteiligten Tochtergesellschaften liegt in der systemverantwortlichen Verteilnetz-Betriebsführung und deren Weiterentwicklung in Thüringen (TEN), in der dienstleistenden Umsetzung und Weiterentwicklung des Messstellenbetriebes (TMZ) sowie in der Belieferung von Kunden mit Elektrizität, Gas und Wärme, inklusive der Beratung und Dienstleistung bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen und –kompletten Energielösungen.
TEAG:
Situationsanalyse bei Industrieunternehmen anhand neuartiger Methoden
Untersuchung und Bewertung von Energieeffizienz- und Substitutionsmaßnahmen anhand neuartiger Methoden
Konzeptableitung zur Speicherung von Erneuerbarer Energie mit Hilfe von dezentralen Batteriespeichern oder/und Form von Speichern von grünem H2
Konzeptableitung von Erdgassubstitutionskonzepte, Elektrifizierung des Fuhrparkes und Maßnahmen zu deren Umsetzung
Neuartige CO2-Bilanzierung und Strategieberatung zur Dekarbonisierung
TEN:
Versorgungstechnische Bewertung der zusätzlich zu elektrifizierten Glasindustrie-Netzlasten hinsichtlich Anforderungen an Versorgungs- und Ausfallsicherheit, sowie Netz- und Spannungsqualität
Aufnahme und netzplanerische Analyse der bestehenden regionalen AC-Netzinfrastruktur im betrachteten Versorgungsbereich der Thüringer Glasindustrie unter Berücksichtigung des durch die Dekarbonisierung bedingten Leistungs-Mehrbedarfes
Erstellung eines alternativen DC-Netzmodell inklusive der Modellierung aller dazu notwendigen Betriebsmittel und netzplanerische Analyse der alternativen DC-Versorgung der zusätzlich zu elektrifizierenden Glasindustrie-Lasten
Technischer und ökonomischer Vergleich AC/DC und Bewertung der Varianten hinsichtlich Eignung zur Erfüllung Versorgungsszenarios
TMZ:
Konzeption und Erprobung von Algorithmen zur gezielten Nutzung von Steuerungssignalen zur optimierten und zeitsynchronen Nutzung von Erneuerbaren Energien
Ableitung von Mess- und Marktanwendungsfällen / Designvorschlägen für das intelligente Messsystem (inkl. Steuerbox) im Bereich künftiger registrierenden Lastgangmessung (RLM)
Skalierung der Methodik auf weitere Industrieanwendungen und Prüfung der netztechnischen Beherrschbarkeit der parallelen Reaktion von ganzen Gruppen industrieller Verbraucher auf zeitsynchrone Markt- bzw. Preissignale
Steuerung mit Ziel der Vermeidung teurer Lastspitzen und Maximierung Nutzung erneuerbarer Energien, Analyse ggf. vorhandener Zielkonflikte mit der gegenwärtigen Netzentgeltpraxis, Vorschläge für eine Überarbeitung
Erprobung der Algorithmen sowie deren Umsetzung in einer messtechnischen Lösung in einer geeigneten Testumgebung sowie aktive Mitwirkung der Erprobung vor Ort bei einem der Industrie-Projektpartner
Schlussfolgerungen für Erweiterung der messtechnischen Standardisierung im RLM-Bereich
Einbringen von Spezialwissen in den Bereichen, Verbrauchserfassung, Netzplanung -und Betrieb sowie Energieservices mit
Anpassung der wissenschaftlichen Methoden auf die praktischen Anforderungen der Industrie und Ableitung neuer Geschäftsmodelle
Nutzung der entwickelten Methoden zur Verbesserung der eigenen Geschäftsfelder
Sicherung der Übertragbarkeit und Skalierung von Dekarbonisierungsstrategien in der Industrie aus mehreren Perspektiven
Anforderungsdefinition zur Integration VES in Produktionsstandorte der Fa. Heinz Glas
Ableitung der Übertragbarkeit auf die Produktionsstandorte der Fa. Heinz Glas
Einbringen von Spezialwissen im Bereich der Glasherstellung insbesondere für die Umstellung auf VES
Beurteilung der Übertragbarkeit auf abweichende Prozesse der Glasindustrie
Unterstützung bei der Erarbeitung spezifischer Szenarien zu Energiebereitstellung und Versorgungssicherheit
Unterstützung bei der Bewertung von Lösungskonzepten und ihrer Auswirkungen auf das Höchstspannungsnetz
Einbringen von Spezialwissen zur strategischen Netzplanung sowie DC-Anwendungswissen
Erprobung der entwickelten Methoden am eigenen Produktionsprozess
Ableitung von Dekarbonisierungskonzepten mit den entwickelten Methoden
Evaluierung Einsparpotentiale anhand der entwickelten Methoden
Einbindung neuartige Messtechnik zur Einzelerfassung und Steuerung von Maschinen
Einbringen von Spezialwissen im Bereich energieintensive metallverarbeitende Industrie
Evaluationsbeispiel für die Übertragbarkeit auf andere Industriebranchen
Beurteilung der Übertragbarkeit auf eigene Industriebranche