ZO.RRO Lab#1
Systemische Energiewende: Zur Zukunft einer CO2-freien Energieversorgung am Beispiel Thüringen
für Unternehmen aus Industrie und Gewerbe sowie Versorgungsunternehmen/ Stadtwerke
Nachbericht
ZO.RROLab#1 zeigt: Energieforschungsprojekt ZO.RRO ist auf Weg zur klimaneutralen Industrie in Thüringen wichtig
Mit dem Ziel, „klimaneutrale Industrie mitzudenken und mitzumachen“ kamen am 6. Februar 2020 rund 70 Gäste im Kontor in Erfurt zusammen und diskutierten den aktuellen Stand des Forschungsprojektes „ZO.RRO“ (Zero Carbon Cross Energy System). Informationen über den Projektverlauf und fachliche Beiträge über neue Geschäftsfelder und Wege zur Erreichung der Klimaziele führten unter den potentiellen Demonstratoren und Multiplikatoren zu fruchtbarem Austausch. Die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch im Verbundprojekt stellten sich als wichtig für die Entwicklung einer klimaneutralen Industrie in Thüringen heraus.
Steffen Schlegel (TU Ilmenau) eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Präsentation des Projektstandes. Nach einer Keynote von Jens Jäger (dena) über Herausforderungen und Lösungsansätze für Wege zur klimaneutralen Industrie referierte Dr. Andreas Bergdoll (Trianel) über neue Geschäftsmodelle im Bereich Sektorenkopplung. In zwei Deep Dive Sessions mit den Schwerpunkten „Unternehmen“ und „Stadtwerke“ wurden Praxisbeispiele diskutiert und Austausch sowie Feedback zu Energiesystemmodellen, Dekarbonisierung, CO2-Einsparung u.v.m. angeregt. Abschließend stellten Dr. Martin Gude (TMUEN) und Steffen Peschke (Thüringer Aufbaubank) Fördermöglichkeiten für die Wirtschaft vor.
ZO.RRO strebt die Entwicklung eines CO2-freien Energiesystems an und will Thüringen als Modellregion zu einem wegweisenden Akteur der systematischen Energiewende machen.